Unsere Birnensorten im Portrait

Birnensorten 🍐 und Rezept zum Einmachen von Birnenmus


Vor 60 Jahren pflanzte mein Urgroßvater diese herrlichen Halbstämme auf die ca. 1500 m² große Obststreuwiese. Dort stehen nun immernoch sechs Halbstamm Birnenbäume, 3 Halbstamm Äpfel, 3 Pfaumen und 10 Apfel Buschbäume sowie Pfirsichbäume und Himbeeren.

Die meisten Apfelsorten die wir auf der Wiese haben kennen wir leider nicht mehr. Die Buschbäume mit etwas neueren Sorten pflanzte mein Großvater vor etwa 20 Jahren.

Einige der 6 Birnensorten sind uns noch bekannt. Diese möchte ich in diesem Artikel vorstellen, denn ich bin ein großer Fan der alten Obstsorten und möchte mich für ihren Erhalt einsetzen.

Unsere Birnensorten

Alexander Lucas Birne

Alexander Lucas

 

Eine späte Herstbirne, die Anfang bis Mitte Oktober reift und bei guter Lagerung noch 2 bis 3 Monate haltbar ist. Die Frucht ist sehr groß mit einer glatten, glänzenden Schale die erst grünlichgelblich ist und zur Reifezeit leuchtendgelb wird. Sie ist sehr schmackhaft, süß, saftig und schmelzend und kann auch leicht körnig sein. Der Baum wächst in seiner Jugend stark und bildet eine aufstrebende Krone aus.

Flaschenbirne

Flaschenbirne

 

Sie ist eine Winterbirne die ab Ende September pflückreif ist und bei guter Lagerung durchaus 2 bis 3 Monate haltbar ist. Sie wird gern noch bis Weihnachten verzehrt. Sie ist länglich und grünlich und verfärbt sich mit der Reifung ins gelbliche.

Gellerts Butterbirne

Gellerts Butterbirne

 

Eine sehr leckere Tafelbirne die in der Form eher stumpfkegelig und mittelgroß ist und Anfang bis Mitte September reift. Mit der Reifung verändern die Früchte ihre Farbe von grün nach ockergelb bis bräunlich. 1-2 Wochen nach der Ernte hat sie ihr volles Aroma ausgebildet und sollte  dann in 2-3 Wochen  verzehrt werden. Die Schale ist sehr fest. Sie eignet sich besonders gut zum Einkochen.

Köstliche aus Charneux Birne

Köstliche aus Charneux

 

Die Herstbirne trägt süße, saftige, schmelzende und große Früchte mit grünlicher Färbung. Die Früchte werden mit der Reifung gelblicher und können sonnenseits eine leichte Rotfärbung bekommen und sind Ende September bis Mitte Oktober pflückreif. Bis November sind die Birnen lagerfähig. Der Baum ist sehr wüchsig

Die Clapps Liebling ist auch noch dabei, von ihr habe ich in diesem Jahr leider kein Bild machen können, aber das folgt im nächsten Jahr.

 

Auch auf unserem neuen Grundstück befindet sich eine herrliche Birne von der wir leider keine Sorte wissen. Sie ist sehr süß und zart im Fruchtfleisch bei gelber Farbe in der Reife. Es handelt sich dabei auch um eine frühe Herbstbirne die nicht gut lagerfähig ist.  Sie ist im September pflück- und verzehrreif.

Birne alte Sorte

Unbekannte alte Sorte ...

 

einer sehr leckeren Birne.

Herbstbirne die nicht lagerfähig ist.

Im September pflückreif und verzehrreif.

Video zum Thema unsere, alten Birnensorten

Fazit

Ich mag die alten Sorten besonders gern. Die knackige und aromatische Clapps Liebling ist bisher meine Lieblingssorte. Das ist natürlich Geschmacksache.

 

Wenn man sich unsicher ist welche Sorten man pflanzen sollte, dann empfehle ich einen Apfeltag im Herbst bei einer Baumschule in der Nähe zu besuchen. Dort findet sich meist viel Obst bereit zum Verkosten. So kann man sich durch verschiedene Sorten kosten und findet die ein oder andere Lieblingssorte heraus.

Veredeln und Umveredeln

Eine gute Möglichkeit alte Sorten zu erhalten oder sogar zu sammeln ist das Veredeln oder Umveredeln von Bäumen. So kann man z.B. von einer alten Obststreuwiese Sorten bewahren indem man sie selbst auf eine gekaufte oder gepflanzte Unterlage veredelt.

 

Oder man veredelt 2 bis 3 weiter Sorten auf einen bereits bestehenden Baum in seinem Garten und profitiert somit von der Vielfalt die verschiedene Sorten bieten.

 

Das Veredeln wird bald in einem anderen Artikel besprochen.


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