Ich weiß nicht wie es euch geht aber wir lieben die erste Kartoffelsuppe nach dem langen, heißen Sommer. Wir essen dieses Gericht vorwiegend im Herbst und Winter wenn Kürbis- und Kartoffelsaison ist. Die Kartoffeln kommen bei uns im August oder September aus dem Boden und die Kürbisse werden spätestens vor dem ersten Frost Ende September geerntet und auch im Keller eingelagert. Die Zwiebeln und der Knoblauch kommen schon im Sommer aus dem Boden und werden in der Sommersonne getrocknet bevor auch sie luftig im Keller gelagert werden.
Die Kräuter die noch verwendet werden finden sich das ganze Jahr über im Garten. So sind z.B. Petersilie, Thymian und Liebstöckel noch frisch im Herbst im Garten zu ernten.
Für 4 Personen
Für die Einlage wahlweise
Zuerst werden die Kartoffeln geschält und der Hokkaido Kürbis gewaschen und in Stücke geschnitten. Beim Hokkaido Kürbis kann die Schale mitgegessen werden und muss nicht entfernt werden. Die Kerne des Kürbis müssen entfernt werden aber bitte nicht entsorgt werden. Im Anschluss des Rezeptes nenne ich einige Möglichkeiten die Kerne zu nutzen.
Jetzt werden die Zwiebeln geschnitten und in einem großen Topf in Öl oder Butter angebraten bis sie schön braun sind. Hier entwickeln sich bereits die ersten leckeren Aromen.
Weiter geht es mit dem Schneiden der Kartoffeln.
Wenn die Zwiebeln schön braun sind können auch die Kartoffeln und der Kürbis mit in den Topf. Auch gewürzt werden sollte nun mit Pfeffer und Salz.
Alles wird mit Wasser aufgegossen bis alle Zutaten bedeckt sind.
Nun wird das Ganze zusammen mit wahlweisen Kräutern wie Thymian, Liebstöckel, Knoblauch und Estragon auf kleiner Flamme gekocht und immer wieder umgerührt. 20 Minuten kann die Suppe kochen bis vor allem die Kartoffeln durch sind.
In der Zwischenzeit, während des Kochens der Suppe kann die Einlage vorbereitet werden. So können Schinkenwürfel oder in Stücke geschnittene Wiener angebraten werden, die dann nach dem Pürieren der Suppe als Einlage dienen. Für die Vegetarier oder Veganer machen sich auch in Butter oder Öl gebratene Zwiebelringe oder Räuchertofuwürfel sehr gut als Einlage. Jetzt wird alles durchpüriert bis eine einheitliche Suppe entsteht.
Zum Schluss kommen frische Kräuter wie Petersilie oder Blattkoriander in die Suppe.
Nach dem Auftuen der Suppe auf die Teller wird das Ganze mit Kürbiskernöl getoppt.
Super leckere Kartoffel-Kürbis-Suppe die bei uns nicht lange hält bis sie aufgefuttert ist.
- Die Kerne selbst essen und rösten
2. Die Kerne mit dem Mixer zerkleinern und unter das Tierfutter z.B. Hühnerfutter, Katzen oder Ziegen und Schafe mischen. Es dient als natürliches Entwurmungsmittel und kann mit Zwiebeln und Knoblauch noch angereichert werden.
- Nach dem Entfernen des Fruchtfleisches durch eintägiges Einlegen in Wasser können die Kerne im Backofen geröstet werden. Man kann sie dazu auch mit Knlblaub, Salz , Chili oder anderen Kräutern würzen
3. Die Kerne als Saatgut für das nächste Jahr aufbewahren. Natürlich nur wenn keine Ziekürisse in der Nähe oder beim Nachbarn wachsen und eine Verkreuzung ausgeschlossen werden kann.
Nun wünschen wir viel Spaß beim Nachkochen dieses einfachen aber super leckeren Rezeptes für Selbstversorger und Gärtner.
Wir kochen die Kürbis Kartoffel Suppe auch gern mal in riesigen Portionen auf Vorrat, denn sie läßt sich auch super einkochen oder einfrieren um mal ein schnelles essen zu haben.
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